Immobilienpreise für Reihenhäuser in Rheinbach, Meckenheim und Swisttal
Immobilienpreise für Reihenhäuser in Rheinbach, Meckenheim und Swisttal
Hier finden Sie die neuesten Immobilienpreise 2016 unterteilt nach Baujahren und Lage im Ort. Die Daten stammen von echten Kaufverträgen, also keine Angebotspreise der Eigentümer.
Käufer müssen deutliche Kaufpreisanstiege verkraften – am stärksten in Rheinbach
Ganz kurz vorweg: im Rhein-Sieg-Kreis wird zwischen zwei unterschiedlichen Lagequalitäten bei Reihenhäusern unterschieden.
Mittlere bis gute Lagen
Diese findet man bei Bodenwerten von 180 € bis 230 €/m². Diese sind in den beliebten Vororten im Speckgürtel von Städten und kleineren Städten zu finden. Beispiele hierfür sind: die meisten Meckenheimer Lagen (Merl, Neuer Markt, Sonnenseite, Süd-West) und Meckenheim-Lüftelberg, Swisttal-Odendorf, Swisttal-Heimerzheim und Swisttal-Buschhoven.
Sehr gute Lagen
Hier müssen Bodenwerte über 230 €/m² bis 320 €/m² bezahlt werden. Die sehr guten Lagen findet man nur an drei Stellen: in Rheinbach-Stadt, Rheinbach-Wormersdorf und dem Meckenheimer Bereich Stephansberg.
Viele Dörfer werden in der Untersuchung nicht erfasst. Warum?
In den sehr ländlichen Ortschaften werden eher Doppelhaushälften und freistehende Häuser gebaut. Dort lassen sich Reihenhäuser nur schwer verkaufen und sind deshalb nur vereinzelt zu finden. Darum liegen hier einfach nicht genug Vergleichswerte vor.
Jetzt geht es zu den Erkenntnissen meiner Marktauswertung für Immobilienpreise 2016:
1) Moderate bis hohe Preisanstiege in den günstigeren Lagen
In den mittleren und guten Lagen, waren die modernen Reihenhäuser die Gewinner. Hätte man Anfang 2015 dort ein Haus gekauft, könnte man sich über einen Kaufpreiszuwachs von 6% freuen. Dies liegt deutlich über der langjährigen Inflationsrate und zeigt die momentane große Nachfrage nach den günstigen Einsteigerhäusern.
Inzwischen liegen die Durchschnittspreise nur noch 50,00 € pro Quadratmeter Wohnfläche unter denen von Häusern mit Baujahren ab 2000. Wie kann das denn sein? Hier ist das preisliche Ende der Fahnenstange erreicht. Bei weiter steigenden Kaufpreisen weichen die Käufer in bessere Lagen aus, da diese kaum noch einen Kaufpreisunterschied aufweisen.
Moderater und damit käuferfreundlicher stiegen Preise für ältere Reihenhäuser aus den 60er bis 80er Jahren. Hier mussten Käufer einen Preisanstieg von 3% im letzten Jahr akzeptieren. Gegenüber manchen anderen Steigerungen ist dies noch durchaus moderat. Besonders in Meckenheim liegt dies vermutlich an den vielerorts noch verbauten Nachtspeicherheizungen. Diese sind nicht sehr beliebt und dämpfen die erzielbaren Kaufpreise.
Immobilienpreise 2016 für Reihenmittelhäuser in Meckenheim. Unterteilt nach Baujahren und Lage im Ort.
2) Teilweise extrem hohe Anstiege der Immobilienpreise in den guten Lagen.
Die ältesten Häuser explodierten von ihren Werten. Die Häuser aus der Vorkriegszeit stiegen innerhalb eines Jahres um 25%. Im ganzen Rhein-Sieg-Kreis wurden aber auch nur 6 Verkäufe gezählt. Dann hält sich das wieder im Rahmen.
Alle Häuser nach 1960 haben von ihren Werten gewonnen. Durchschnittlich um die 3%. Das liegt im Rahmen der langfristigen Inflation.
Die Champions:
Die großen Gewinner waren die Häuser aus den 70er und 80er Jahren. Bei den 70er Jahre Reihenmittelhäusern stiegen die Immobilienpreise um 6% und bei den 80er Jahre Häusern sogar um 9%.
Untersucht man alle Häuser in Rheinbach, Meckenheim und Swisttal, so ist die Wertsteigerung über alle Haustypen gesehen, bei Reihenhäusern am größten. Viele Käufer können sich halt ein günstiges Haus erlauben, jedoch kein teures. Und wo viel Interesse ist, da steigen auch die Preise.
Immobilienpreise 2016 für Reihenmittelhäuser in Rheinbach – unterteilt nach Baujahren und Lage.
Immobilienpreise 2016 für Reihenmittelhäuser in Swisttal.
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Zu guter Letzt: Woher stammen die Daten?
Die Daten basieren auf dem Grundstücksmarktbericht 2016 des Gutachterausschusses des Rhein-Sieg-Kreises. Es handelt sich um offizielle Auswertungen von tatsächlich geschlossenen Kaufverträgen.